Stille Wasser gründen tief Der Kulturverein Altes Albinen AA+ ist sehr aktiv unterwegs. Dazu gehört auch der Erwerb, die Renovation und die Umnutzung des alten Pfäristadels. Mit bescheidenen Mitteln konnte dieses prächtige Objekt erworben und so dem weiteren Zerfall entzogen werden. In beeindruckender Art und meistens als Frondienst wurden einige Renovationsarbeiten durchgeführt. Dacherneuerung, Ausbau des Erdgeschosses, neuer Schwellenkranz und ein neuer Aussenzugang sind nur ein paar von vielen auch aufwendigen Arbeiten an diesem Objekt.
Als äusserer Zugang zum oberen Geschoss war eine halbrunde Chromstahltreppe geplant. Als aktives Vereinsmitglied und seit kurzem auch Vorstandsmitglied stellte ich dieses Ansinnen primär aus formalen und materialtechnischen Gründen in Frage. Die Erarbeitung eines alternativen Vorschlags führte zur vorliegenden und schliesslich ausgeführten Lösung. In Albinen finden sich an den alten Objekten meist drei Materialien: Holz, Stein und rostiges Eisen. Diesen Dreiklang habe ich respektiert. Mit der gefalteten Stahltreppe wurde diese Absicht unaufdringlich, minimalinvasiv und zeitgemäss umgesetzt.
Bearbeitung: GB. Castellani, F. Hermann l Fotos GB. Castellani